Der Stoffwechsel ist der Prozess, bei dem Nährstoffe aufgenommen, transportiert, verarbeitet und entsorgt werden. Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette werden jeweils auf unterschiedliche Weise vom Körper verarbeitet und für verschiedene Funktionen verwendet.
Der Grundumsatz variiert bei jedem Menschen und bestimmt, wie viel Energie der Körper in Ruhephasen verbrennt. Eine beschleunigte Stoffwechseldiät zielt darauf ab, den Grundumsatz zu steigern, während viele herkömmliche Diäten dazu führen können, dass der Körper den Grundumsatz reduziert und somit der Stoffwechsel verlangsamt wird.
Stoffwechseldiäten beinhalten geregelte Ernährungspläne, bei denen nur drei Mahlzeiten pro Tag ohne Zwischenmahlzeiten eingenommen werden sollen. Eiweiße und Fette spielen eine wichtige Rolle, während die Kohlenhydrataufnahme reduziert wird. Längere Essenspausen als 18 Stunden sind nicht empfehlenswert, da der Körper sonst seine Energie aus der Muskelmasse bezieht.
Gezuckerte Getränke, Süßigkeiten und übermäßiger Obstverzehr sollten vermieden werden. Stattdessen können gesunde Snacks wie Wasser, hartgekochte Eier, Nüsse oder Gemüse gegessen werden, um Heißhunger zu vermeiden.
Das langfristige Ziel der Stoffwechseldiät ist eine nachhaltige Ernährungsumstellung und eine Veränderung des Lebensstils, einschließlich regelmäßiger Bewegung, um gesund zu bleiben.
Stoffwechseldiäten sind nicht für jeden geeignet. Personen, die nicht regelmäßig Sport treiben können, könnten Muskelmasse durch die geringere Glucose-Zufuhr abbauen. Die eiweißreiche Ernährung kann die Nieren belasten und der erhöhte Fettanteil kann zu Gicht führen. Stoffwechseldiäten sind auch für Diabetiker nicht empfehlenswert.
Insgesamt sollte man bei jeder Diät bedenken, dass individuelle Bedürfnisse und gesundheitliche Einschränkungen berücksichtigt werden müssen, und es ist ratsam, vorher einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.
Empfohlene Nährstofflieferanten bei Stoffwechseldiäten
Eiweißquellen:
• Milch, Quark, Käse
• Grüne Bohnen, Sojabohnen
• Roggenvollkornbrot, Kartoffeln, Vollkornreis
• Brathuhn, Hühnerei, mageres Rindfleisch und Schweinefleisch
• Dorsch, Hering, Karpfen
Kohlenhydratquellen:
• Naturjoghurt
• Roggenvollkornbrot, Vollkornreis, gekochte Kartoffeln, Vollkornteigwaren, Vollkornhaferflocken
• Artischocken, Tomaten, Auberginen, Erbsen, grüne Bohnen, Gurken, Paprika
• Aprikosen, Grapefruit, ungeschälte Äpfel, Orangen
• Bitterschokolade
Fettquellen:
• Olivenöl, Leinsamenöl, Walnussöl, Rapsöl
• Makrele, Sardine, Lachs, Aal, Hering
• Nüsse, Samen, Avocado
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